Wunderer

Aufnahme ins Haus Limpurg 1613
Einheirat über Glauburg
(Vakanz auf Alten-Linmpurg zwischen 1624 und 1756)
Erloschen 1794

Ein aus Straßburg stammendes reformiertes Geschlecht, das dort bereits Ratsfunktionen innehatte. Als erster kam der Jurist Johann David Wunderer nach Frankfurt und wurde nach einem zunächst vergeblich unternommenen Versuch nach seiner zweiten Verheiratung 1613 Mitglied auf Alten-Limpurg.
Seinem Sohn wurde die Aufnahme auf Alten-Limpurg wegen Fehlverhaltens vorenthalten, daraus folgend auch dessen unmittelbaren Nachkommen. Erst den Urenkeln, Adolph Maximilian und Ernst Friedrich Wunderer und ihren Schwestern, wurde 1756 wieder die Aufnahme gewährt.

Adelung und Wappenbesserung für Johann David Wunderer durch Pfalzgraf Johann als Vormund und Administrator der Kurpfalz als Reichsvikar nach dem Tod Kaiser Rudolfs II., Heidelberg 28.4.1612; Kaiser Matthias habe den Brief anlässlich seiner Krönung in Frankfurt bestätigt. (Dieser Hinweis laut Fichard)


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