Fichard

Aufnahme ins Haus Limpurg 1539
Einheirat 1539 über Grünberger
Im Mannesstamme erloschen 1771

Ev. -- Aus dem Hunsrück stammende Familie, seit 1507 in Frankfurt ansässig. Sie wurde 1539 mit dem bedeutenden Stadtsyndicus Johann Fichard (1512-1581) Mitglied im Haus Alten-Limpurg.
Die Familie starb in Frankfurt 1771 mit Johann Carl v. Fichard im Mannesstamme aus. Dieser hatte seinen Neffen 2. Grades und Patensohn Johann Carl Baur v. Eysseneck 1767 adoptiert und als Erben des am 27.5.1763 gestifteten Fideikommisses eingesetzt mit der Bedingung, daß der jeweilige Fideikommissbesitzer Namen und Wappen der v. Fichard annehmen sollte (v. Fichard gen. Baur v. Eysseneck).

Reichsadelsstand und Wappenbesserung von Kaiser Karl V. für Johann Fichard (Speyer 26.1.154l). [1]


Fußnote(n):
[1] Das Wappen malte Hans Sebald Beham. Der Wappenbrief befand sich im Archiv der Familie v. Fichard (IfSG, verbrannt). Vgl. Schilling 1929, S. 235.


Literatur:
Adelslexikon, Bd. III (1975).
GHdA, Frhrl. Häuser B, VI (1976).

Abkürzungsverzeichnis